Kurzanleitung zur CP/M-Plus Testkopie ------------------------------------- ACHTUNG: DAS CP/M-PLUS BENOETIGT 256k SPEICHER !!! Diese Version ist zu 99.9% fehlerfrei, jedoch noch ohne Patches (Zaps) von Digital Research. Bisher sind etwa 20 Patches von DRI ver”ffentlich worden, eine Liste bekomme ich in den naechsten Tagen (Wochen ?) von TCS. Das besondere am CP/M 3 ist, daá alle systemspezifischen Dinge in Files abgelegt sind. Beim Booten wird ein 'Mini-CP/M' von der Boot-Spur geladen, welches zwei Files einliest: 1. CONFIG.SYS das alle systeminternen Einstellungen beinhaltet. Dies sind im einzelnen: Zeichensatz, Tastaturbelegung, SYSTAB (wie im CP/M 2.2), Funktionstastenbelegung und die Formate der acht m|glichen Diskettenlaufwerke. Dann wird das Betriebssystem selber vom File CPM3.SYS gelesen und gestartet. Das System l„dt dann das dritte und letzte File CCP.COM und speichert es in der Bank 2. Bei einem Warmstart wird der CCP also immer aus dem Speicher nachgeladen. Sollte beim Booten eines der Files nicht gefunden werden, so bricht der Bootvorgang mit einer entsprechenden Meldung ab. Falls mit der Winchester gearbeitet werden soll, muá erst die logische Aufteilung darauf vermerkt werden !! NN„heres siehe WNINIT) Alle Programme die die Konfiguration „ndern (AUTO, INFO, PD, TASTEN, FKEY, SIO und CONFIG) greifen auf CONFIG.SYS zu und speichern die [nderungen dort ab. Dies hat zwar den Nachteil, daá es etwas l„nger dauert, dafr steht die gew„hlte Konfiguration nach dem n„chsten Booten wieder zur Verfgung. (Ein CPMGEN wie im CP/M 2.2 ist also NICHT n”tig). Kopieren des Systems: --------------------- Die Herstellung einer Backup-Kopie ist etwas einfacher als im CP/M 2.2: 1. Formatieren einer Leerdiskette 'FORMAT B' 2. Aufbringen der Bootspur ber 'ID B:S80 DSDD' 3. Kopieren der Files 'PIP B:=A:*.*' Da die Bootspur ein eigenes CP/M enth„lt, ist es jetzt auch m„glich von anderen Formaten zu booten. So ist es mir gelungen eine Diskette im OMIKRON 40 (Single Density, 40 Track) Format zu beschreiben und dann im 80 Track Laufwerk zu booten !! Ein Booten von 8 Zoll sollte jetzt auch m|glich sein. (8 Zoll Disk formatieren, ID E:IBM 3740, PIP E:=A:*.*) Dies habe ich aber noch nicht getestet, da ich kein 8Zoller habe. Ich habe versucht die Benutzerfhrung, soweit es ging, wie beim CP/M 2.2 zu belassen. Die Tastaturaufteilung und die Videocodes sind vollkommen gleich geblieben. Die Schnittstellen (SIO, Centronics etc) werden im CP/M 3 vom DEVICE Programm den verschiedenen logischen Namen. Weiteres siehe HELP DEVICE. Die SIO Einstellung geschieht weiterhin im SIO-Programm, eine Žnderung z.b. der Baudrate }ber DEVICE hat also keinen Einfluss. Jede Diskette bei der ber ID eine Bootspur aufgebracht ist, wird vom CP/M-Plus automatisch erkannt. Eine vorherige Format„nderung mit PD ist nun nicht mehr n”tig. Es ging z.B. einwandfrei die oben erw„hnte OMIKRON 40 Disk mit einer J&K ZDOS 80 DSDD immer wieder im Laufwerk B: zu tauschen und ein DIR B: zu machen. Das CP/M braucht zwar etwas Zeit aber es klappte ganz vorzglich. Wenn das BIOS ein neues Format erkennt, wird ein kurzer Piepton ausgegeben, dies hat aber nichts zu sagen. Das Format-Programm ist vollkommen neu geschrieben und sollte jetzt alle Formate einwandfrei bearbeiten. Eine Prfung der Formatierung erfolgt jetzt nicht mehr, wodurch das Programm wesentlich schneller geworden ist. Das Programm formatiert jetzt auch den gew„hlten Teil der Winchester. Gibt man nach der Laufwerksbezeichnung ein '/v' so wird die Prfung (Verify) erzwungen. Durch '/w' (Warten) beginnt das Formatprogramm nicht sofort sondern wartet noch auf einen Tastendruck. Beide Parameter k”nnen auch zusammen gegeben werden '/vw' bzw. '/wv'. ID hat denselben Syntax wie PD, stellt jedoch das Format nicht um, sondern beschreibt die Diskette im gew„hlten Laufwerk mit einer Bootspur und einer Formatkennung. Nur Disketten mit dieser Formatkennung werden vom System automatisch erkannt !! WNINIT teilt die Winchester in logische Teile und arbeitet genauso wie das alte WNFORMAT. Bei der Antwort 'NEU' wird die neue Aufteilung auf der Winchester gespeichert. Diese Aufteilung wird bei jedem Booten von System geladen. Bevor mit der Winchester gearbeitet werden kann, muá also erst eine Aufteilung gew„hlt und das System neu gebootet werden !! So, daá máte fr den Anfang an Erkl„rung reichen, alles weitere steht im HELP-File. Viel Spass damit !