; Universelles Manipulationsprogramm fuer Diskettenarbeit POWER Version 3.07 Copyright by PAVEL BREDER 1981, 1982, 1983 1. Handhabung von POWER 2. allgemeine Kommandos 3. Kommandos zur Arbeit mit dem Verzeichnis 4. Kommandos zur Arbeit mit Dateien 5. Kommandos zur Arbeit im Speicher 6. Kommandos zum physischen Lesen/Schreiben Diskette 7. Kommandos fuer Laufwerke 8. Optionen 9. Installation :1 1. Handhabung von POWER POWER ist ein universelles Dienstprogramm, das die Arbeit mit Dateien auf Diskette, sowie den Umgang mit dem Speicher unterstuetzt. In der vorliegenden Form ist POWER mit seiner grossen Anzahl von Kommandos besonders fuer den Systemprogrammierer geeignet. Der Anwendungsprogrammierer sollte POWER mit groesster Vorsicht benutzen, da der Disketteninhalt durch die Moeglichkeit des direkten Schreibens leicht zerstoert werden kann. Die gleiche Sorgfalt sollte beim Speicherzugriff gelten, da mit den Kommandos von POWER alle Speicherinhalte (auch des CP/M-Betriebssystems) direkt veraendert werden koennen. Das von 'robotron' in Umlauf gebrachte Programm DIENST ist funktionell gleichwertig. POWER wird von einem beliebigen Laufwerk geladen und meldet sich mit einer Copyright-Meldung und dem Laufwerksprompt. z.B.: POWER 3.07 on CP/M 2.2 Z Copyright (c) 1981, 1982, 1983 by PAVEL BREDER CHECK faster by WD 12/06/83 A0=_ POWER erwartet nun die Eingabe eines Kommandos. Handhabung II Einige Kommandos zeigen auf dem Bildschirm das Verzeichnis (bzw. Dateigruppen) mit einer laufenden Nummer an. Diese Nummer dient zur Kennzeichnung der Datei und zur weiteren Bearbeitung des Kommandos. Nach der Frage Select: kann nun eine, mehrere oder Gruppen von Dateien durch diese Nummer angegeben werden. Die Ziffern sind durch Leerzeichen voneinander zu trennen, Bereiche werden durch Anfang und Ende, mit Minus (-) verbunden angegeben. Fehlt bei einem Bereich die Angabe des Endes, wird bis zur letzten Nummer der Bereich gesetzt: z.B. 1 5 9 (Dateien 1,5 und 9) 1-7 (Dateien 1 bis 7) 12- (Dateien 12 bis Ende) Nach einigen Kommandos kann eine Dateigruppenbezeichnung angegeben werden. Die Anzeige und Auswahl erfolgt dann nur fuer diese Dateigruppe. Eine Laufwerks- bezeichnung vor dieser Angabe oder auch nur die Laufwerksbezeichnung allein lassen das Kommando auf dem angegebenen Laufwerk wirksam werden. Ist die Dateibezeichnung eindeutig, entfaellt das Menue und das Kommando wird sofort auf die angegebene Datei angewendet. Handhabung III Werden Disketten waehrend der Arbeit mit POWER gewechselt, dann ist ^C vor der weiteren Eingabe zu geben um die neue Diskette anzumelden. ^C unterbricht ausserdem jedes Kommando, waehrend ESC ein Kommando abbricht. Das Zeichen BS (Backspace) oder DEL gestattet die Korrektur einer Kommandozeile vor der Eingabe des abschliessenden RETURN. Mit ^X kann die gesamte Eingabe geloescht werden. Die Eingabe von ^P gestattet das Zu-/Abschalten der Protokollfunktion ueber den angeschlossenen Drucker. Diese Einstellung ist unabhaengig von der BDOS-Funktion ^P, das heisst bei Beenden von POWER wird das Drucken der Bildschirmausgaben automatisch aufgehoben. Zusaetzlich koennen bei jedem Kommando weitere Optionen, in eckige Klammern eingeschlossen, angegeben werden. Fehlt diese Angabe, wird ein Standard gesetzt, der mit dem Kommando LOG auf dem Bildschirm angezeigt werden kann. Der mit dem Kommando LOG angezeigte aktuelle Wert der Optionen kann veraendert werden indem man als Kommando in eckige Klammern eingeschlossen den Kennbuchstaben eingibt. Jede Angabe schaltet die Wirkung um. Es koennen auch mehrere Option gleichzeitig angegeben werden, z. B. A0=[vp] Dateinamen Soll ein Kommando nur auf eine vorher bestimmte Datei(gruppe) angewendet werden, so kann der Dateiname in der CP/M-ueblichen Form hinter dem Kommando angegeben werden, z.B. COPY du:dateiname. Dabei koennen die Jokerzeichen ? und * fuer Dateigruppen verwendet werden: REN *.BAK REN DATE.* ERA A??.* Zeichenfolge *** Diese Zeichenfolge steht fuer "alle Dateien". Nach Anlisten des Verzeichnisses wird das geforderte Kommando nacheinander auf alle Dateien angewendet. Dateien mit dem Status "R/O" werden bei Ausfuehrung bestimmter Funktionen (REN, ERA...) uebergangen. Zeichenfolge *.* Diese Kombination bedeutet ebenfalls "alle Dateien". Nach der Anzeige des Verzeichnisses erfolgt hier jedoch die Frage SELECT? zur Auswahl der Dateien. :2 2. Allgemeine Kommandos du: - Auswahl eines anderen Laufwerkes EXIT - POWER beenden, Rueckkehr zu CP/M HELP - Auflistung der moeglichen Kommandos LOG - Anzeige der Optionen und der Speicherbelegung SPEED - Steuerung der Anzeigegeschwindigkeit PASS - Passworteingabe UR1 - Anwenderkommando 1 UR2 - Anwenderkommando 2 UR3 - Anwenderkommando 3 UR4 - Anwenderkommando 4 du: Wechsel des Laufwerkes Angegeben werden kann Laufwerk, USER-Bereich oder beides. Die beiden in frueheren Versionen von POWER enthaltenen Kommandos USER und XUSER sind damit nicht mehr erforderlich. Beispiele: A0=B: B0=7: B7=c15: C15= EXIT verlaesst POWER Beenden von POWER mit Speichertest (? wenn Fehler), Rueckkehr zum Betriebssystem. HELP listet die moeglichen Kommandos auf Bei Eingabe eines falschen Kommandos wird ebenfalls auf die HELP-Funktion hingewiesen. LOG zeigt die gestellten Schalter an Gleichzeitig wird der freie Anwenderspeicher angegeben. Die Schalter koennen durch die Angabe in eckige Klammern gestellt werden. Jede Angabe schaltet die Wirkung um. Siehe Optionen! SPEED i setzt Ausgabegeschwindigkeit i = 0...9 (0 - schnell, 9 - sehr langsam) Die Ausgabegeschwindigkeit kann auch waehrend der Ausfuehrung eines Kommandos (z.B. TYPE) beeinflusst werden, indem die Tasten 0 bis 9 direkt betaetigt werden. PASS Eingabe Passwort Es kann nach PASS ein Passwort eingegeben werden, wobei nur das Wort "POWER" (Grossbuchstaben!) als gueltig akzeptiert wird. Sinnvoll nur unter CP/M 3. UR1...4 Anwenderkommandos Sind Anwenderkommandos installiert, koennen diese aufgerufen werden. Sie muessen in folgenden Speicherplaetzen von POWER angegeben werden: UR1 140..147H UR2 148..14FH UR3 150..157H UR4 158..15FH :3 3. Kommandos zur Arbeit mit dem Verzeichnis DIR - Anzeige Diskettenverzeichnis REN - Datei umbenennen ERA - Datei loeschen SORT - Sortierung des Diskettenverzeichnisses SETRO - Datei auf "Nur-Lese-Status" setzen SETWR - Datei auf "Schreib-Lese-Status" setzen SETDIR - Datei auf "Directory-Status" setzen SETSYS - Datei auf "System-Status" setzen SET - beliebige Attribute anzeigen/setzen/ruecksetzen SIZE - Anzeige der Speicherplatzbelegung einer Datei RECLAIM - Aktivierung geloeschter Dateien GROUP - Anzeige der von der Datei belegten Blocknummern CHECK - Anzeige der Pruefsumme der Datei DIR [UXi] Anzeige Diskettenverzeichnis U - alle USER-Bereiche X - alle angemeldeten Laufwerke i - i=1..9 Anzahl der Spalten fuer die Anzeige des Verzeichnisses Kennzeichnung der Dateien: * - Datei ist R/O (schreibgeschuetzt) (..) - Datei ist SYS (systemgeschuetzt) > - Datei ist bei Kopieroperationen Originaldatei < - Datei wird bei Kopieroperation die Kopie Durch die Option [S] kann die Anzeige von Systemdateien unterdrueckt werden. REN Datei(en) umbenennen Die ausgewaehlten Dateien koennen umbenannt werden. Dazu wird bei jeder Datei nach dem neuen Namen gefragt. Die Angabe eines Sternes "*" im Namen oder der Namenserweiterung laesst den alten Namensteil unveraendert: *.ext --> setzt eine andere Namenserweiterung ext name.*--> setzt einen anderen Namen name ERA [R] Datei(en) loeschen Wird die Option [R] angegeben, dann erfolgt fuer jede Datei noch eine Abfrage, ob tatsaechlich geloescht werden soll. SORT i Sortiert Dateien zur Anzeige Die Dateien werden sortiert angezeigt: i = 0 unsortiert i = 1 sortiert nach den Dateinamen i = 2 wie 1, SYS-Dateien zuletzt i = 3 sortiert nach Namenserweiterungen i = 4 wie 3, SYS-Dateien zuletzt SETRO R/W-Attribut (t1) setzen SETWR R/O-Attribut (t1) ruecksetzen Es werden nur die Dateien angezeigt, die den gewuenschten Status noch nicht besitzen. SETDIR SYS-Attribut (t2) ruecksetzen SETSYS SYS-Attribut (t2) setzen Es werden nur die Dateien angezeigt, die den gewuenschten Status noch nicht besitzen. SET Dateiattribute anzeigen SET [+{1..8,S,R,X}] Datei-Attribute setzen SET [-{1..8,S,R,X}] Datei-Attribute ruecksetzen Es wird das entsprechende Zeichen des Dateinamens (1-8) bzw. Dateityps (S,R,X) mit dem Bit 7=1 gesetzt(+) bzw. rueckgesetzt(-). Bedeutung: 1 Anwender-Flag, POWER: Dateimarkierung fuer "Originaldatei" 2 POWER: Dateimarkierung "Kopie", Public-Flag (bei ZSDOS/ZDDOS) 3 Zugriffsdatum eintragen (bei DateStamper) 4 Anwender-Flag 5,6,7 reserviert fuer Betriebssystem 8 Zugriffs-Schutz (z.B. im Z-System) S=t1 Datei ist Systemdatei R=t2 Nur-Lese-Status X=t3 Archiv-Flag SIZE Zeigt die Groesse der Datei an Es werden angezeigt: Sektoren, freie Sektoren, Kilobytes und Gesamtbelegung. RECLAIM Wiederherstellen geloeschter Dateien Bereits geloeschte Dateien werden wieder gueltig, wenn sie noch den alten Dateninhalt haben. GROUP Zeigt alle Dateigruppen auf Display an Die Dateigruppen sind die Dateibloecke, die in der Directory die gestreute Speicherung auf Diskette angeben. Es wird die logische Nummer jedes verwendeten Dateiblockes der Datei angegeben, vor jeder Angabe steht noch die Extend-Nummer. CHECK Kontrollsumme gesamt Errechnet eine CRC-Kontrollsumme fuer die ausgewaehlten Dateien. :4 4. Kommandos zur Arbeit mit Dateien TYPE - Anzeige von Dateien COPY - Kopieren von Dateien LOAD - Laden einer Datei SAVE - Abzug eines Speicherbereiches auf Diskette AUTO - Festlegen des Laufwerkes fuer RUN RUN - Laden und Starten einer COM-Datei GO - Laden und Starten einer Datei EX - Starten eines Programmes und Rueckkehr nach POWER JP - Starten eines Programmes und Rueckkehr zum System TYPE Anzeige von ASCII-Dateien als Text TYPEA sektorweise Anzeige in ASCII TYPEH sektorweise Anzeige in HEX TYPEX sektorweise Anzeige in HEX und ASCII ^K beendet die Ausgabe, es wird die naechste Datei angezeigt. COPY Kopieren von Dateien Die ausgewaehlten Dateien werden auf ein anderes Laufwerk kopiert. Verschiedene Optionen steuern den Kopiervorgang: [A] automatisches Ueberschreiben existierender Dateien (overlay) [B] automatisches Umbenennen vorhandener Dateien in *.BAK (back up) [C] fragt, wenn Datei bereits existiert (ask) [D] nicht kopieren wenn Datei existiert (skip) [T] stellt die Reihenfolge des Kopierens nach der Groesse [M] markiert originale und kopierte Dateien [Q] aendert den Namen waehrend des Kopierens [Z] loescht Quelldatei nach dem Kopieren LOAD ufn adr laedt Datei ufn nach adr Es wird keine Veraenderung des Files vorgenommen. Der Bereich von POWER und das TPA-Ende darf nicht ueberschrieben werden (siehe LOG). SAVE ufn adr [sect] Speicherbereich ab adr als Datei ufn retten Der Transport wird fuer die angegebene Zahl von Sektoren ausgefuehrt. Diese Angabe kann entfallen, wenn vorher das File ufn mit LOAD geladen wurde. AUTO du: Einstellen des Laufwerkes fuer RUN-Kommando Wird beim RUN-Kommando ein Dateiname ohne LW-Bezeichnung angegeben, dann versucht POWER diese Programmdatei von dem Laufwerk zu laden, die mit dem Kommando AUTO definiert wurde. RUN [ufn param] Laedt und startet die .COM-Datei ufn Es duerfen Parameter wie in der CP/M-Kommandozeile angeben werden. GO ufn adr laedt Datei ufn nach adr und startet es EX adr [arg] startet Programm auf Adresse adr RET fuehrt zurueck zu POWER. arg ist Kommandozeile wie im CP/M- Betriebssystem. JP adr arg startet Programm auf Adresse adr RET fuehrt zum Betriebssystem zurueck. arg ist Kommandozeile wie im CP/M- Betriebssystem. :5 5. Kommandos zur Arbeit im Speicher DUMP - Anzeige Speicherinhalt FILL - Fuellen Speicherbereich mit vorgegebenen Bytes MOVE - Umspeichern DS - Anzeige und Veraendern von Speicherinhalt byteweise CM - Vergleich zweier Speicherinhalte SEARCH - Suchen von Bytefolgen im Speicher DUMP [adr] Anzeige eines Speicherbereiches in ASCII DUMPA [adr] ASCII-Anzeige ohne Tabulatoren DUMPH [adr] HEX-Anzeige auf Bildschirm DUMPX [adr] HEX-und ASCII-Anzeige auf Bildschirm Die Anzeige erfolgt als Text. Alle nicht druckbaren Zeichen werden nicht angezeigt. Fehlt die Adresse, dann erfolgt die Anzeige ab der aktuellen Position. Die Adresse kann wie folgend angegeben werden: . - 128 Bytes ab aktueller Position ,i - i Bytes ab aktueller Position ,, - weiter ab aktueller Position adr - 1 Byte von adr adr,i - i Byte ab adr adr, - 128 Bytes von adr adr,, - alle Bytes FILL aadr eadr byte fuellt Speicher von aadr-eadr mit byte Alle Werte (aadr,eadr,byte) sind hexadezimal anzugeben. MOVE aadr eadr aadr2 Speichertransport Es wird der Speicherbereich aadr bis eadr nach adr2 verschoben. Der Transport erfolgt aufsteigend, Ueberdeckungen sind zu vermeiden. DS adr,len Anzeigen und Aendern von Speicherinhalten Ab der Adresse adr werden die Bytes einzeln hexadezimal, binaer, als ASCII-Zeichen und dezimal angezeigt. Es kann dann evtl. ein neuer Wert eingegeben werden. Ein in spitze Klammern gesetzter Buchstabe zeigt an, in welcher Form die Eingabe erfolgt (H-hexadezimal, D-dezimal, B-binaer, A-Zeichen wobei ein vorangestelltes ^ aus dem Zeichen die Bits 5 bis 7 ausblendet/CTRL/). Folgende Eingaben schalten zwischen den einzelnen Eingabeformaten um: .h es folgen hexadezimale Eingaben .d es folgen dezimale Eingaben .b es folgen binaere Eingaben .a es folgen Zeicheneingaben .. das Kommando DS wird beendet CM aadr eadr adr2 Vergleicht Speicher aadr ..eadr mit aadr Es wird ein byteweiser Vergleich der Speicherinhalte durchgefuehrt und Abweichungen mit Adresse und Inhalt angezeigt. SEARCH aadr eadr byte... Sucht im Speicher nach Bytes Suche ab aadr bis eadr. Die gefundenen Bytes werden mit ihrer Adresse angezeigt. Die zu suchenden Bytes muessen durch Leerzeichen getrennt sein. Es kann ausserdem angegeben werden: ? beliebiges Byte, zeigt alle Bytes des Bereiches an "x" zu suchende ASCII-Zeichen(ketten) ein in Anfuehrungszeichen :6 6. Kommandos zum physischen Lesen/Schreiben Diskette READ - Diskette sektorweise lesen WRITE - Diskette sektorweise schreiben READGR - Lesen eines oder mehrerer Aufzeichnungsbloecke WRITEGR - Schreiben eines oder mehrerer Aufzeichnungsbloecke READ trk sec [kind nsec] Sektor von Diskette lesen READGR ngroup [kind nsec] Block von Diskette lesen Ab Spur trk, Sektor sec werden nsec Sektoren vom aktuellen Laufwerk gelesen. Fehlt die Angabe nsec, dann wird 1 Sektor gelesen. Fehlt die Angabe kind oder ist kind keine Adresse, dann wird der Speicherbereich 80H..0FFH benutzt. kind bedeutet dabei: XX HEX- und ASCII-Darstellung XH HEX-Darstellung XA ASCII-Darstellung adr keine Anzeige, dafuer Ablage in angegebenen Speicherbereich READGR arbeitet wie READ, jedoch mit Angabe der logischen Blocknummer statt Spur/Sektor. Die Blocknummer ngroup entspricht den Angaben im Directory, siehe auch Kommando GROUP. WRITE trk sec [adr nsec] Sektor auf Diskette schreiben WRITEGR ngroup [adr nsec] Block auf Diskette schreiben Nach Spur trk, Sektor sec des aktuellen Laufwerks werden nsec Sektoren vom Speicherbereich adr geschrieben. Fehlt adr, dann von gilt der Speicherbereich 80H..0FFH. Fehlt nsec, dann wird 1 Sektor geschrieben. WRITEGR arbeitet WRITE, jedoch mit Angabe der logischen Blocknummer ngroup, siehe Kommando GROUP. :7 7.Kommandos fuer Laufwerke TEST - Test aller Sektoren einer Diskette, reparieren bzw. abtrennen defekter Sektoren STAT - Anzeige des verfuegbaren und freien Speicherplatzes auf Diskette RESET - Laufwerk abmelden DISK - Anzeige Diskettenparameter TEST [S] Test des Datentraegers auf Lesbarkeit Testprogramm zum Lesen aller Sektoren des Datentraegers (einschliesslich der Systemspuren bei Option S.). Anzeige der fehlerhaften Sektoren durch "*", die fehlerhaften Sektoren werden mit Spur und Sektor aufgelistet. Zum Schluss wird noch die CRC-Kontrollsumme des gesamten Datentraegers angezeigt. Wird innerhalb eines Aufzeichnungsblockes ein fehlerhafter Sektor gefunden, koennen folgende Funktionen genutzt werden: - SAVE Y/N alle fehlerhaften Sektoren werden in einer Datei ========.=== zusammengefasst und die fehlerhaften Stellen koennen nicht mehr belegt werden. Diese Datei erhaelt SYS- und R/O-Status um ein versehentliches Loeschen zu verhindern. - SHOW BAD FILES Y/N alle betroffenen Dateien werden angezeigt. - REPAIR Y/N Versuch des Zurueckschreibens fehlerhafter Sektoren STAT [d:] freien Speicherplatz anzeigen Auf Diskette d: (und allen anderen aktiven Laufwerken). Aktiv sind alle die Laufwerke, die seit dem Ruecksetzen schon einmal angesprochen wurden. RESET d: Setzt Laufwerk d zurueck Dieses Kommando gestattet das Ruecksetzen einzelner Laufwerke und damit den Diskettenwechsel auf diesen Laufwerken. Mit ^C koennen alle Laufwerke zurueckgesetzt werden. DISK [d:] Anzeige des DISK-Status Anzeige der physischen und logischen Parameter eines Laufwerkes. :8 POWER Optionen Die nachfolgend aufgefuehrten Optionen koennen separat in die Kommandozeile oder zusaetzlich zu einem Kommando eingegeben werden. Die entsprechende Option muss dabei in eckige Klammern eingeschlossen werden. Einige der Optionen haben die Funktion eines Schalters (ON/Off-Status) und koennen jederzeit gesetzt bzw. geloescht (durch nochmalige Eingabe der Option) werden. Fehlt die Angabe einer Option, so wird ein Standard gesetzt, der mit dem Kommando LOG angezeigt werden kann. Die in der Uebersicht zu jeder Option beschriebene Funktion wird beim Status "ON" ausgefuehrt. Allgemeine Optionen i i = 1...9 i gibt die Spaltenanzahl fuer die Anzeige des Verzeichnisses an $ anlegen einer SUBMIT-Datei $$$.SUB zur automatischen Rueckkehr zu POWER nach dem Kommando RUN F Suche der COM-Dateien auf dem mit AUTO angegebenen Laufwerk (RUN) P Seitenmodus (paging): Ausgabe stoppt nach der Anzeige von jeweils 24 Bildschirmzeilen R Vor Ausfuehrung des Kommandos erfolgt die Nachfrage: Y/N ? S Anzeige der Systemdateien U Anzeige des Verzeichnisses aller USER-Bereiche X Anzeige des Verzeichnisses aller Laufwerke, die online sind POWER Optionen fuer COPY A gleichnamige Datei wird ueberschrieben B Die bestehende Datei wird in .BAK umbenannt C Bei Ausfuehrung von COPY erscheint folgende Meldung, wenn die Datei schon existiert: file exists, (B)ackup, (O)verwrite, (S)kip B: wie Option B, O: wie Option A, S: wie Option D D kein Kopieren wenn gleichnamige Datei existiert M Markieren der Originaldatei (>) und Kopie (<) Q Umbenennen der Kopie ist moeglich (jede Datei einzeln) T ON: Abbruch, wenn die zu kopierende Datei keinen Platz findet OFF: Versuch, eine kleinere Datei zu kopieren V Schreibpruefung (Lesen nach Schreiben) Z Quelldatei nach dem Kopieren loeschen :9 POWER - Installation Die ersten Sektoren von POWER.COM (Adressen 100H...2FFH) enthalten verschiedenen Arbeitszellen, mit denen die Arbeitsweise von POWER beeinflusst werden kann. Zum Patchen am besten POWER selbst benutzen: - zunaechst muss man ermitteln, wie gross POWER.COM ist (Kommando SIZE) - mit dem Kommando DS die gewuenschten Werte aendern - Die Standardeinstellung der Optionen waehlen (Kommandos [ ]) - POWER.COM neu abspeichern mit SAVE POWER.COM 100 xx Die nachfolgend genannten Adressen beziehen sich auf POWER 3.07. und enthalten nur die getesteten Konfigurationsbytes. Zu anderen Versionen kann es Abweichungen geben! Adressen Bedeutung Inhalt 0100-0101 JP start C3 xx xx 0103-0104 reserviert fuer MP/M-Systeme 00 00 0105 Zeilenzahl fuer Seitenmodus 18 (24d) (00 bzw. Bit7=1 bedeutet scrolling, Option [P]) 0106 Zeichen fuer TYPEx zum Uebergang zum naechsten File 0B (^K) 0107 POWER's Prompt 3D (=) 0108 Kommandozeichen fuer DS 2E (.) 0109 Zeichencode fuer Richtungswechsel bei DS 7E (~) Adressen Bedeutung Inhalt 010A Zeichen fuer Datei mit fehlerhaften Sektoren 3D (=) 010B Taste fuer Abbruch eines beliebigen Kommandos 1B (ESC) 010C Anzeige bei Kommando TEST (0=keine Anzeige, 01 1=Stern fuer jeden Sektor, FF= vollst. Sektorinfo) 010D BDOS-Error-Modus (nur fuer CP/M 3.x) 00 010E Anzeigeform fuer DIR-Kommando 00 (0=Standard, 1=breit, FF=breit mit Nummern) 010F Stop der Bildschirmausgabe ausser ^S und Space 13 (^S) 0110/0111 Ablage des Systemstacks (verwendet fuer EXIT) ?? ?? 0113 Trennzeichen fuer Verzeichnisausgabe 21 (!) 011A Reaktion auf Lesefehler (COPY, LOAD) 01 (0=Abbruch, 1=Frage nach Fortsetzung, FF=ignorieren) 011B Fuellbyte fuer fehlerhaften Sektor (TEST, COPY, LOAD) E5 011E Anzeige des Copyright 01 (0 bei BOOT und ^C, 1 nur bei BOOT, FF niemals) 0120-013F Programmteil, der bei jedem ^C ausgefuehrt wird C9 ... (z.B. RAM-Test im gesamten TPA) Adressen Bedeutung Inhalt 0140-0147 Routine UR1 C9 ... 0148-014F Routine UR2 C3 ... 0150-0157 Routine UR3 C3 ... 0158-015F Routine UR4 C3 ... 0164 Anzahl Spalten i fuer Verzeichnisanzeige 04 0169 Defaultwert fuer SPEED (0=schnell, 9=langsam) 00 0190 mit AUTO eingestellter USER-Bereich fuer RUN 00 0191 mit AUTO eingestelltes Laufwerk fuer RUN 01 (A:) 0192 Reaktion bei fehlerhaftem Kommando 00 (0 - Hinweis auf HELP-Funktion, 1 - HELP ausfuehren, FF - HELP ausfuehren auch bei fehlerhaften Argumenten) 01D0-02EF Kommandoliste, jeweils durch 20H getrennt ... 20 00 02F0 Laufwerk + Status fuer Option [$] 00 (A:) (OFF: Bit7 ist gesetzt, Laufwerk in Bit 0-3) 02F1-02FF Kommando fuer $$$.SUB 'POWER'